3D-Druck

3D Drucker und Scanner revolutionieren die Zahntechnik

Durch die Kombination aus CAD-Software, 3D-Drucker und Intra-Oral-Dentalscanner sind optimale Arbeitsabläufe entstanden. 

Nachfolgend werden einzelnen Anwendungsfälle dargestellt und erläutert, welche Eigenschaften das Material nach der Verarbeitung erreichen muss.

  • Zahntechnische Modelle

Ein gedrucktes Modell muss dieselben Funktionalitäten erbringen, wie ein herkömmliches Gipsmodell: Es muss die Mundsituation des Patienten mit hoher Genauigkeit abbilden. Je nachdem, wozu das Modell nun angewandt wird, muss es vielleicht auch noch den Temperaturen beim Tiefziehen einer Schiene standhalten. Manche Modelle für Kronen und Brücken enthalten herausnehmbare Einzelzähne. Diese werden einzeln gedruckt, müssen für die Anwendung aber sehr exakt platziert werden. Diese Exaktheit ergibt sich vor allem aus der Qualität des Druckers. Doch leisten auch die Viskosität und die Reaktivität des Harzes, ebenso wie der Druckprozess einen Beitrag. Neben der Präzision und gegebenenfalls der Temperaturbeständigkeit gibt es eigentlich keine höheren Anforderungen.

  • Individueller Löffel

 Die solcher Löffel bietet die Möglichkeit, auch komplexeere Geometrien rasch herzustellen . Obwohl es sich auch hier um Medizinprodukte handelt, sind die Anforderungen wegen des kurzen Patientenkontaktes vergleichsweise gering. Die vollständige Aushärtung ist hier von besonderer Bedeutung, da die Löffel fest genug sein müssen, um auch bei hoher Haftung des Abformmaterials nicht zu brechen. Daher ist eine ausreichend stabile Auslegung des Löffelgriffs wichtig. Von Bedeutung ist auch die Haftung des Silikons (bzw. anderer Abformmaterialien) am Löffel. Selbstverständlich darf es nicht im Mund des Patienten verbleiben. Um die Behandlung nicht unnötig lang zu unterbrechen, ist hier eine geringe Bauzeit wichtig.